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Professionelles Tapezieren
Frankfurt

Dieser Artikel wurde verfasst von der Redaktion Ratgeber Frankfurt beim Branchenkompass
Einkleistern, aufkleben, fertig? Professionelles Tapezieren, ob in Frankfurt oder anderen Städten, sieht anders aus. Ein fachkundiger Maler beurteilt zunächst den Untergrund, bereitet ihn wenn nötig gründlich vor und bringt jede Tapete im passenden Verfahren auf. Dafür benötigt der Profi-Handwerker viel Know-how und ausreichend Übung. Nur so vermeidet er offene Nähte, Dellen und Buckel, ablösende Ränder sowie Luft- und Kleisterblasen unter der Tapete. Er erstellt eine tapezierte Fläche, die auch hohen Ansprüchen genügt.

Für die Oberflächen von Innenputzarbeiten, die unter anderem als Untergrund zum Tapezieren dienen, gelten feste Qualitätsstandards, die sich in die Stufen Q1 bis Q4 unterteilen lassen. Die verschiedenen Qualitätsstufen zeigen eine jeweils unterschiedliche Beschaffenheit der Oberfläche an, die wiederum für bestimmte Endbeschichtungen tauglich sind. So eignet sich eine Wandoberfläche der Stufe Q1 als Untergrund für keramische Wandbeläge oder grobe Putzbeschichtungen, nicht aber für Tapeten. Die Untergrundqualität steigt von 1 bis 4 an, ab Q2 gilt eine Wandbeschichtung für Raufasertapeten und - bedingt! - für füllende Dispersionsanstriche geeignet.

Für eher dünne, leichte Tapeten ist das zusätzliche Aufbringen eines Tapetenwechselgrundes empfehlenswert, den es sowohl in fester als auch flüssiger Form zu kaufen gibt. Mit dieser Beschichtung lässt sich die noch feuchte Tapete auf der Wand sanft an den passenden Platz verschieben - und beim nächsten Tapetenwechsel ist der Wandbelag bequem trocken abziehbar. Stark saugende Untergründe werden vor dem Tapezieren mit einer flüssigen Makulatur bestrichen oder auch mit einer (spaltbaren) Rollenmakulatur vortapeziert. Damit vermeidet der Fachmann ein zu schnelles Trocknen der eingekleisterten Tapeten, die sich sonst viel zu stark zusammenziehen, offene Nähte bilden oder sogar wieder von der Wand abrollen. Manchmal nimmt die sorgfältige Untergrundvorbereitung mehr Zeit in Anspruch als das eigentliche Tapezieren, doch sie ist auf jeden Fall notwendig. Welche Maßnahmen genau zur jeweiligen Wand und Tapete passen, entscheidet der versierte Maler nach sorgfältiger Sichtprüfung.

Viele Tapeten, wie zum Beispiel die Raufasertapete und die leichtere Papiertapete, werden nach traditioneller Art eingekleistert und zum Einweichen zusammengelegt. Dabei ist ein gleichmäßiges Aufbringen des Kleisters nötig, auch die Randzonen müssen lückenlos bedeckt sein. Die Einweichzeiten müssen in einem bestimmten zeitlichen Rahmen liegen, damit die Tapezierung gelingt. Rauhfasertapeten, die nach dem kompletten Trocknen an der Wand einen Dispersionsanstrich benötigen, sind relativ einfach auch von Laien tapezierbar. Dünne Papiertapeten reißen hingegen schnell ein und jeder Fehler bleibt dauerhaft sichtbar.

Zum professionellen Renovieren gehört das fachmännische Streichen und Tapezieren
Zum Aufbringen moderner Vliestapeten und der meist großflächigen Glasfasertapeten kleistert der Maler die Wand ein und klebt die trockenen Bahnen in das fertige Kleisterbett. Glasfasertapeten erhalten einen Schlussanstrich mit Latexfarbe, sie besitzen danach eine pflegeleichte abwischbare Oberfläche. Der Profi beurteilt Untergründe, Tapeten sowie die dazu passenden Anstriche auf Basis seines Fachwissens und verarbeitet sie entsprechend fachgerecht, sodass alle Elemente perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Auch die verschiedenen Arbeitswerkzeuge des professionellen Tapezierers kommen auf unterschiedliche Weise zum Einsatz. Ob eine noch feuchte Tapete an der Wand mit der Bürste oder der Rolle bearbeitet wird, hängt ganz von der Empfindlichkeit der jeweiligen Oberfläche ab. Ein Nahtroller kann sehr hilfreich sein, um die Nähte gründlich zu befestigen, er hinterlässt jedoch bei einigen Tapetenarten sichtbare Spuren. Ein professioneller Maler Frankfurt wird die einzelnen Werkzeuge so einsetzen, dass makellos tapezierte Flächen entstehen, damit unterscheidet sich seine Arbeit von der des ungelernten Laien.

Vor allem die «Stückelarbeiten» in Randbereichen gestalten sich relativ schwierig, zum Beispiel sind Fensternischen gar nicht so einfach ordentlich zu tapezieren. Wer viel Wert auf saubere Arbeit legt, kommt um den Profi gar nicht herum. Eine Tapetenbahn senkrecht zuzuschneiden, sodass sie nur wenige Zentimeter um die Ecke ragt und ein lotrechtes Kleben der nächsten Bahn ermöglicht, ist ebenfalls echte Übungssache. Doch gerade in solchen Details hebt sich fachgerechte Profi-Arbeit positiv hervor.
Qualitätsstufen Q1-Q4
Die 4 Qualitätsstufen für Innenputzoberflächen geben nicht nur Auskunft über die Beschaffenheit der einzelnen Untergründe, sondern zeigen auch an, für welche Art der Endbeschichtung sich die jeweilige Fläche eignet.
  • Q1: 1-lagiger Maschinenputz aus Zement oder Gips, grob mit dem Putzbrett abgerieben, Riefen sind erlaubt, geeignet für groben Strukturputz und Keramikbeläge
  • Q2: mit der Richtlatte abgezogener Putz aus Zement oder Gips, feuchte Glättung, bei Streiflicht erkennbare Kellenspuren, geeignet für füllende Dispersionsanstriche und grobe Tapeten wie Rauhfaser
  • Q3: meist 2-lagiger Gipsputz, zweite Schicht fein abgerieben und verdichtet, feine Spachtelung und eventuelle Glättung mittels Schleifen durch den Maler, gut zum Tapezieren geeignet
  • Q4: mehrlagiger Untergrund für höchste Ansprüche, eventuell mit zusätzlicher Feinspachtelung, geeignet auch für Metall- und Glanztapeten sowie für seidenmatte Lackierungen
Obwohl Untergründe der Stufe Q2 häufig als «tapezierfähig» ausgeschrieben werden, sind sie höchstens für Rauhfaser und ähnlich grobe Beläge geeignet. Ein Malervlies oder sauberer Direktanstrich setzt als Mindeststandard eine sehr gute Q3-Fläche voraus. Q2-Flächen müssen zu diesem Zweck intensiv aufgearbeitet werden. Neue Wandoberflächen und streichfähige Tapeten benötigen stets eine Grundierung und einen zweimaligen Anstrich.
Unterschied Dispersions- und Latexfarbe
Sowohl Dispersions- als auch Latexfarben basieren auf Kunststoffbindemitteln. In früheren Zeiten war die Latexfarbe tatsächlich mit Kautschuk gebunden, heute definiert sie sich eher durch ihre kautschukähnlichen Eigenschaften. Eine Latexbeschichtung eignet sich vor allem für stark beanspruchte Wände, zum Beispiel in Treppenhäusern, Küchen oder öffentlichen Gebäuden. Sie ist im getrockneten Zustand scheuerfest, abriebfest und wasserabweisend, bleibt aber trotzdem diffusionsfähig. So kann die Wand dahinter weiter «atmen» und bleibt trotzdem gut geschützt. Latexfarben sind dünnschichtiger als Dispersionsfarben: Die darunter liegenden Strukturen, zum Beispiel einer Glasfasertapete, bleiben deutlicher sichtbar. Bei Dispersionsfarben handelt es sich um die am häufigsten verwendeten Farben für Innenräume. Auch sie lassen sich bis zu einem gewissen Grad abwischen, ihre Widerstandsfähigkeit ist allerdings nicht ganz so groß. Sie besitzen aber eine bessere Deckkraft als Latexfarben.
Professionelle Ausführung durch Fachunternehmen
Das Tapezieren und Anstreichen von Wänden gehört zu den handwerklichen Tätigkeiten, die besonders häufig von Laien durchgeführt werden. Doch das Ergebnis erfüllt zumeist keine hohen Ansprüche, vor allem dann, wenn problematische Untergründe und schwierig zu klebende Tapeten ins Spiel kommen. Im schlimmsten Fall reißen einzelnen Tapetenbahnen beim Kleben ein oder es öffnen sich schon nach kurzer Zeit die Nähte. Manchmal lösen sich die Tapeten sogar wieder von der Wand. Ein professioneller Maler Frankfurt prüft zunächst genau den Untergrund und das Material der ausgewählten Tapete. Er trifft auf sein Fachwissen basierende, gezielte Vorbereitungen für ein makelloses Endergebnis. Sein Job beginnt bereits bei der Untergrundvorbereitung und der gezielten Wahl des passenden Kleisters. Er weiß, wie eine Tapete sauber auf Rapport zu kleben ist, und bringt auch Stückelungen in Nischen ordentlich auf. Nur so ergibt sich ein homogenes, ästhetisches Raumbild für Freunde gehobenen Wohndesigns.

Der Autor

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