Bildungsurlaub in Frankfurt – nur wer sich ständig weiterbildet, hat im Beruf nachhaltig Erfolg. Um Arbeitnehmern die Möglichkeit zu geben, ihren Wissenshorizont stetig zu erweitern, hat der Gesetzgeber den Anspruch auf Bildungsfreistellung bzw. Bildungsurlaub festgelegt.
Themen des Bildungsurlaubs können Rhetorik, Kommunikation, EDV, Sprachen oder andere Lerninhalte sein. Auch fachspezifische Kurse können belegt werden. Eine besondere Rolle im Bildungsurlaub spielen Sprachkurse. Denn in der heutigen globalisierten Welt ist es unerlässlich, zumindest die englische Sprache sicher zu beherrschen. In Frankfurt und Rhein-Main ist die Auswahl von Kursen für das Erlernen von Fremdsprachen sehr groß. Kein Wunder, denn in dieser Metropole treffen nicht nur Menschen aus allen Nationen aufeinander. Auch im internationalen Wirtschaftsleben spielt Englisch eine große Rolle.
Die Vorteile des Bildungsurlaubs sind klar: Als Arbeitnehmer erweitert man sein Wissen und muss dafür keine Lohneinbußen in Kauf nehmen, denn für einen begrenzten Zeitraum wird der Lohn fortgezahlt. Gerade deshalb erstaunt es, dass jedes Jahr nur ein bis zwei Prozent der Angestellten und Arbeiter in Deutschland von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Auch in Frankfurt und Rhein-Main wird Bildungsurlaub nur selten genutzt. Immer wieder ist der Urlaubsanspruch auch Gegenstand der politischen Diskussionen. Sein Nutzen wird von vielen in Zweifel gezogen. Viele Arbeitgeber sehen es nicht gern, wenn Arbeitnehmer „auf Kosten des Chefs” einen Extra-Urlaub machen, der sich zumindest unmittelbar nicht auszahlt. Andererseits kann es jedoch nicht bestritten werden, dass Weiterbildung in der heutigen Arbeitswelt nötiger ist denn je.
Die Regelungen über Bildungsfreistellung bzw. -urlaub sind in Deutschland Sache der Bundesländer, die für Kultur und Bildung zuständig sind. Wer deshalb zum Beispiel Sprachreisen in Frankfurt buchen will, kann sich im Hessischen Bildungsurlaubsgesetz (HBUG) über die Möglichkeiten und Voraussetzungen der bezahlten Freistellung für Bildung informieren. Es ist wichtig zu wissen, dass während des Bildungsurlaubs für die Dauer von fünf Tagen der Lohn vom Arbeitgeber weiterhin bezahlt wird. Allerdings muss der Arbeitnehmer selbst für die Kosten des Bildungsurlaubs aufkommen.
Viele Arbeitgeber sehen jedoch die Vorteile, die ihnen Sprachkenntnisse ihres Personals bringen, und geben deshalb einen Zuschuss, beispielsweise für einen Sprachkurs im Ausland. Wer sich als Arbeitnehmer mit dem Gedanken trägt, seine Sprachkenntnisse mit einem Bildungsurlaub aufzufrischen, sollte sich deshalb nicht scheuen, seinen Arbeitgeber wegen einer finanziellen Beteiligung anzusprechen. Um den Chef zu überzeugen, kann man auch darauf hinweisen, dass die finanziellen Aufwendungen für den Arbeitgeber steuerlich absetzbar sind.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, eine bezahlte Bildungsfreistellung in Anspruch zu nehmen, die keinen inhaltlichen Bezug zum ausgeübten Beruf aufweist. Dies ist der Fall, wenn Veranstaltungen zur politischen Bildung belegt werden. Solche Kurse sollen die Fähigkeit der Beschäftigten fördern, am sozialen und gesellschaftlichen Leben verantwortungsvoll teilzunehmen. Zudem sind auch Schulungen zur Wahrnehmung eines Ehrenamts möglich – zum Beispiel für die Jugend- und Altenhilfe, das Sozial- und Wohlfahrtswesen oder Hilfe für Flüchtlinge. Wer als Arbeitnehmer in Frankfurt oder Rhein-Main Kurse für politische Bildung oder Ehrenämter im Rahmen eines Bildungsurlaubs belegen will, sollte insbesondere darauf achten, dass der Kurs für eine Bildungsfreistellung geeignet ist.
Viele Sprachschulen haben spezifische Angebote für Arbeitnehmer parat, die Sprachreisen in Frankfurt buchen und dafür Bildungsurlaub nehmen wollen. Besonders ein Sprachkurs im Ausland ist bei vielen besonders beliebt. Es ist nachgewiesen, dass das Erlernen von Sprachen besonders durch einen Sprachkurs im Ausland erleichtert wird. Auch lernpsychologische Studien belegen den Nutzen von Auslandsreisen für das Erlernen von Fremdsprachen. Denn das Gehirn verknüpft Lerninhalte mit einzigartigen Lebenserfahrungen, die man zum Beispiel auf einer Reise ins Ausland macht. Viele solcher Kurse werden von Sprachschulen in Frankfurt und Rhein-Main angeboten. Dabei unterscheiden sich nicht nur die Reiseziele und die Sprachen, auch die Art des Lernens ist unterschiedlich. Die meisten Sprachkurse im Ausland, die im Rahmen eines Bildungsurlaubs belegt werden können, haben eine Dauer von einer Woche – was zeitlich genau dem Bildungsurlaubsanspruch entspricht.
Die Betreiber von Sprachschulen in Frankfurt und Rhein-Main erfahren immer wieder, dass die Teilnehmer an Sprachkursen in einem Bildungsurlaub das Erlernte gezielt im Beruf einsetzen können. Viele Arbeitnehmer nutzen ihre sprachliche Zusatzqualifikation für ihre Karriere, für neue Herausforderungen im Beruf, manchmal aber auch für eine völlige Neuorientierung. Bildungsurlaub gehört zum „lebenslangen Lernen”, das in einer Arbeitswelt, die sich stetig verändert und von der Internationalisierung geprägt ist, immer wichtiger wird.