Bevor ein Implantat eingesetzt wird, sollte unbedingt eine ausführliche Aufklärung über die Risiken eines eventuellen Verlusts eines Implantats stehen.
Bei der gedeckten Einheilung befindet sich das Implantat unter der Schleimhaut und wird erst nach 2-6 Monaten in Kontakt zur Mundhöhle mit seinen Erregern kommen. In dieser sensiblen Phase der Freilegung ist die Schleimhaut mit der Wundheilung beschäftigt und alle Erreger haben nun freien Zugang zum Implantat unter der Schleimhaut. Eine erregerarme Umgebung ist unbedingt anzustreben. Alle Risiken der Einheilung und des eventuellen frühen Implantatverlusts haben das Implantat und der Patient mit der guten Einheilung in den Knochen dann schon überwunden. Das Implantat ist stabil und ein Aufbau mit einer Krone kann auf die künstliche Wurzel aufgebracht werden.
Die richtige Mundhygiene mit den richtigen Hilfsmitteln ist hier und von jetzt an gefragt. Wir weisen unsere Patient/innen darauf hin, indem sie eine Mundhygieneaufklärung bekommen und unter fachkundiger Anleitung üben, den hochwertigen Zahnersatz einer speziellen Pflege zu unterziehen. Alle 3-4 Monate empfehlen wir eine professionelle Zahnreinigung (PZR) und bei der täglichen häuslichen Pflege die richtige Zahnbürste: Schall, rotierend oder auch ein Ultraschallgerät zur Mundhygiene. Jede/r Patient/in braucht das individuell richtige Gerät und auch Hilfsmittel zur besten Handhabung, die den im Mund herrschenden Verhältnissen entsprechen und so der Mundhygiene zu Gute kommen.
Der Weg ist das Ziel.