leere regale und gepackte Kisten in einem Büro Rhein Main

Kinder und Leben in Kambodscha

Dieser Artikel wurde verfasst von > IFAAR e.V., Frankfurt
Kambodscha ist für uns ein weit entferntes Land. Fast 10.000 Kilometer liegen zwischen Deutschland und dem Land in Fernost, das vor allem durch den Vietnamkrieg, die Schreckensherrschaft der Roten Khmer in den 1970er Jahren und einen langen Bürgerkrieg immer wieder traurige Schlagzeilen machte.
ifaar.ev vemittelt Patenschaften für Kinder in Kambodscha
Krieg und Terror endeten erst 1998, als sich die letzten Einheiten der Roten Khmer ergaben. Geblieben ist bis heute die Armut. Kambodscha, das an Thailand, Laos und Vietnam grenzt, ist ein oft vergessenes Land, das in der großen Politik heute kaum noch eine Rolle spielt. Und doch leben hier über 15 Millionen Menschen, von denen viele täglich um ihr Überleben kämpfen müssen.

Wie so oft sind es vor allem die Kinder, die an den Spätfolgen des Krieges und der allgemeinen Armut leiden. So leben nach Schätzungen der Vereinten Nationen in Kambodscha 670.000 Kinder ohne Eltern – Waisenkinder in einem der ärmsten Länder der Welt. Aber nicht nur den Waisenkindern stellt sich die Zukunft alles andere als hoffnungsvoll dar. Vielen bleibt nichts anderes, als ihr nacktes Überleben zu sichern – mit dem Sammeln von Müll oder Pfandflaschen, als Bettler und manchmal sogar als Prostituierte. In Kambodscha mangelt es an allem. Vor allem sauberes Trinkwasser ist hier selten. Meist fehlt Elektrizität. Die sanitären Verhältnisse sind in vielen Gebieten Kambodschas katastrophal. Krankheiten sind deshalb nicht selten. Doch auch die ärztliche Versorgung ist mangelhaft. Eine medizinische Behandlung ist für viele Menschen in Kambodscha unerschwinglich.

Ein Kind in Kambodscha träumt heute davon, später einmal ein einfacher Bauer oder Fischer zu werden. Aber die meisten Erwachsenen sind schon glücklich, wenn sie nur einen Job als Hilfskraft bekommen – mit einem täglichen Arbeitslohn, der oft unter einem Euro liegt. Wenn die Armut groß ist, ist für Schulbildung kein Geld vorhanden. Und auch die Zeit für die Teilnahme an einem Unterricht fehlt. Denn viele Kinder müssen für den Unterhalt der Familie mitsorgen – und die Waisenkinder sind dabei ganz auf sich selbst gestellt.

Dank Spenden können kambodschanische Kinder zur Schule gehen
Angesichts solcher Verhältnisse verwundert es nicht, dass eine reguläre Schulbildung für viele Kinder in Kambodscha nicht möglich ist. Doch es gibt Hilfe. Zum Beispiel durch den IFAAR e.V., einen Verein mit Sitz in Frankfurt am Main. Dieser gemeinnützige Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, Kindern in Kambodscha zu helfen – mit ganz konkreten Projekten. Eines davon ist ein Schulprojekt im Bezirk Riem Heap. Die derzeitige Schule „Pham Seay Primary School” versucht unter den gegebenen Umständen ein Mindestmaß an Bildung für die Kinder zu ermöglichen. Obwohl das Dorf über keine Kanalisation, Strom oder Frischwasser verfügt, geben die Bewohner für die Zukunft ihrer Kinder alles – und der IFAAR e.V. unterstützt sie dabei.

Geplant ist eine voll funktionsfähige Schule für die Poor Villages Knat Commune. Die bestehende Schule unterrichtet 120 Kinder in drei Klassen. Für zwei Klassen sind Räume vorhanden, die dritte Klasse wird unter freiem Himmel unterrichtet – bei jedem Wind und jedem Wetter. Was braucht diese Schule, um den Kindern eine Ausbildung zu bieten? Vor allem sind dies Elektrizität, frisches Wasser, Toiletten und gutes Lehrmaterial. Während immer wieder Kreide, Papier und Stifte fehlen, arbeiten die Lehrerinnen und Lehrer ohne Bezahlung – draußen oder in Klassenzimmern, die nicht einmal über Fenster verfügen. Viele Kinder müssen vor oder nach dem Unterricht arbeiten, damit sie das Nötigste zum Überleben haben.

Der Traum diese kambodschanischen Kindes könnte Wirklichkeit werden
Mit Unterstützung des IFAAR e.V. und vielen Spendern aus Deutschland, insbesondere aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet, wird der Aufbau dieser Schule vorangetrieben. Eine funktionierende Schule ermöglicht es vielen Kindern, im späteren Leben als Erwachsene Arbeitsplätze zu erhalten, die ihnen einen Lebensunterhalt bieten. Kinder, die jetzt noch Hilfsarbeiter oder Bettler sind, gewinnen eine echte Zukunftsperspektive. Diese Perspektive für die Kinder ist auch eine Perspektive für die Entwicklung Kambodschas.

Neben Geld freuen sich die Schüler in Kambodscha auch über Sachspenden. Das sind zum Beispiel Kleidung (Schulkleidung) für die Kinder, einfache Schulmaterialien, aber auch eine Solaranlage für die Stromerzeugung. Der IFAAR e.V. hilft mit beim Aufbau der Schule. Auch an anderen Projekten in Kambodscha ist der gemeinnützige Verein tatkräftig beteiligt. Bei dieser Arbeit ist der Verein auf Spenden aus Deutschland angewiesen. Denn die Projekte werden ausschließlich durch Zuwendungen finanziert. Viele Menschen in Deutschland sind heute bereits Pate eines kambodschanischen Kindes und leisten damit eine persönlich wirksame Hilfe. Nur drei Euro pro Monat können sehr viel bewirken. Wer etwas für die Zukunft der Kinder in Kambodscha tun will, kann sich gern an den IFAAR e.V. in Frankfurt wenden, um mehr Informationen zu erhalten.

Patenschaften für kambodschanische Kinder
Wer die Patenschaft für ein kambodschanisches Kind übernimmt, schenkt damit ein Stück Zukunft für einen jungen Menschen in einem der ärmsten Länder der Welt. Der IFAAR e.V. setzt sich zum Ziel, Kindern in Kambodscha eine gute Zukunft möglich zu machen – vor allem durch die Förderung der Ausbildung. Um diese Ausbildung zu ermöglichen, müssen jedoch die Rahmenbedingungen stimmen. Doch gerade hier liegen die meisten Probleme. Nicht wenige Kinder sind behindert – denn bis heute explodieren immer wieder Landminen aus den Zeiten des Krieges. Mit einer Patenschaft können Menschen in Deutschland mit nur wenig Geld die Ernährung und medizinische Grundversorgung eines Kindes sicherstellen. Dazu reichen schon drei Euro pro Monat aus. Wer nur ein wenig mehr gibt – nämlich 5 Euro pro Monat – deckt alle Kosten ab, die für ein Kind in Kambodscha notwendig sind. Gerade der persönliche Bezug zu einem bestimmten Kind ist es, der für die Übernahme einer Patenschaft spricht. Und es sind die Kinder in Kambodscha, die auf die Spender in Deutschland vertrauen, damit sich ihnen in ihrer Heimat wieder eine Zukunft eröffnet.
SPENDEN & HELFEN
Die Menschen in Frankfurt und Rhein-Main helfen gern. Spenden für Kinder und deren Familien in Kambodscha nimmt der IFAAR e.V. und der Förderverein des IFAAR e.V. entgegen. Der IFAAR e.V. finanziert seine Arbeit in den Förderprojekten zu 100 Prozent aus Geldspenden und Sachspenden. Jeder einzelne Cent hilft dem Verein bei seiner verantwortungsvollen Tätigkeit, die unmittelbar den Menschen in Kambodscha zugutekommt. Der Verein ist als gemeinnützig, der Förderverein als mildtätig vom Finanzamt anerkannt. Diese offizielle Anerkennung bedeutet für jeden Spender nicht nur die Sicherheit, dass die Gelder an eine seriöse Organisation gehen. Zusätzlich kann jede Zuwendung bei der Steuererklärung steuermindernd geltend gemacht werden. Das Finanzamt akzeptiert bei Spenden bis zu 100 Euro Kontoauszüge oder Einzahlungsbelege. Auf Wunsch stellt der IFAAR e.V. auch Spendenbescheinigungen aus. Jeder Spender hat die Möglichkeit, selbst festzulegen, für welches konkrete Projekt sein Geld verwendet werden soll.

Der Autor
IFAAR e.V. Frankfurt am Main

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Der Förderverein IFAAR e.V. in Frankfurt ist seit 2006 an dem Schulprojekt in Kambodscha tätig.
IFAAR e.V. ist ein internationaler Förderverein, der durch Bescheinigung des Finanzamtes Frankfurt am Main III vom 26.08.2008 wegen Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege sowie der Förderung der Entwicklungszusammenarbeit als gemeinnützlich (IFAAR e.V.) und mildtätig (Förderverein IFAAR e.V.) anerkannt wurde. Unsere Informations- und Aufklärungsarbeit können wir nur leisten, weil der IFAAR e.V. von unseren Förderern und Freunden durch Mitgliedsbeiträge, Geld- und Sachspenden sowie sonstige Zuwendungen - unterstützt wird.
Eine Schule in der Poor Villages Knat Commune gibt den kambodschanischen Kindern eine Chance auf ein besseres Leben.
Machen Sie mit! Geben Sie den Kindern eine Chance! Die Kinder hoffen auf Sie!

IFAAR e.V.
Geißblattpfad 7
65933 Frankfurt am Main

Web: www.ifaar.org

Mail: info@ifaar.org

 

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