Gesunder Rücken - Gesunder Körper!
Rückenschmerzen können sehr quälend sein und den Alltag stark einschränken. In den meisten Fällen ist Schonung jedoch nicht hilfreich und kann die Beschwerden sogar deutlich verstärken. Die meisten Schmerzgeplagten greifen viel zu schnell zu Schmerzmitteln, auf Dauer kann die selbstverordnete Medikamenteneinnahme jedoch zu schweren körperlichen Nebenwirkungen führen.Besonders häufig sind Menschen die im Büro arbeiten betroffen, wie es in der Großstadt Frankfurt oft der Fall ist. Aber auch Altenpfleger, Krankenschwestern und –pfleger, Physiotherapeuten und andere körperlich arbeitende Menschen sind häufig von Rückenschmerzen betroffen. Die tragende Rolle der Rückenmuskulatur wird leider noch immer von vielen Menschen nicht beachtet. Mit einem angepassten und regelmäßig durchgeführten Muskelaufbautraining ist eine effektive Vorbeugung von Bandscheibenvorfällen und Gelenkerkrankungen möglich.
Darum ist die Rückenmuskulatur so wichtig
Wer viel und lange sitzt, benötigt genauso eine starken Rücken wie körperlich arbeitende Menschen. Eine schwache Muskulatur sorgt für eine ungesunde Körperhaltung, schränkt die Atmung ein und führt zu schmerzhaften Verspannungen und Kopfschmerzen. Deshalb ist Fitness für einen gesunden Rücken so wichtig. Werden die Muskeln nicht oder nur sehr wenig genutzt, bilden sie sich zurück. Wenig Muskelmasse wirkt sich negativ auf den gesamten Organismus aus. Inaktive Menschen leiden deshalb häufiger an den sogenannten Zivilisationskrankheiten.
Zu den Zivilisationskrankheiten gehören unter anderem:
- Schlaganfälle (Apoplex, TIA (kleine Schlaganfälle))
- Arteriosklerose (Arterienverkalkung)
- Diabetes mellitus Typ II
- Herzinfarkte (Myokardinfarkt)
- Embolien (akuter Arterienverschluss) und Thrombosen (akuter Venenverschluss)
- Gicht
- Arthrose (Gelenkverschleiß) und rheumatische Erkrankungen
- Übergewicht (Adipositas)
- Lebererkrankungen wie die Fettleber und andere Fettstoffwechselstörungen
- Venenerkrankungen wie Krampfadern und pAVK („Schaufensterkrankheit“)
- Störungen der Atmung durch extremes Übergewicht wie nächtliche Atemaussetzer
- Demenz (Alzheimer, gefäßbedingt)
- Bandscheibenvorfälle und andere degenerative Knochenerkrankungen (Osteoporose)
Die positiven Effekte eines aktiven Lebensstils
Viele Studien haben bereits erwiesen, dass aktive Menschen länger und gesünder leben. Selbst die Alzheimer-Demenz kann mit regelmäßigem Training und einer gesunden Ernährung hinausgezögert oder verhindert werden. Psychische und psychosomatische Erkrankungen wie Depressionen, Burn out oder Magen-Darm-Erkrankungen betreffen aktive Menschen weniger. Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes oder Gicht und Gelenkerkrankungen wie Arthrose kommen ebenfalls seltener vor. Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose und den daraus entstehenden weiteren Folgen können ebenfalls durch Sport, Bewegung und eine gesunde Ernährung verhindert werden. Der positive Effekt auf die psychische Verfassung wird beispielsweise bei der Behandlung von Depressionen genutzt. Das immer häufiger vorkommende Burn out und psychosomatische Krankheiten werden deshalb auch mit der Bewegungstherapie behandelt. Stresshormone werden abgebaut, die psychische Belastbarkeit wird erhöht und der Körper kann besser mit belastenden Situationen umgehen. Aktive Menschen sind deshalb ausgeglichener, gehen mit stressigen Situationen entspannter um, haben eine höhere Stresstoleranz und leiden wesentlich seltener an verspannungsbedingenten Rücken- und Kopfschmerzen.
Regelmäßiges Fitnesstraining auch für Senioren und chronisch Kranke!
Sport und Bewegung sind eine wahre Wohltat für Körper und Seele! Aber es muss es nicht das schwere Fitnesstraining sein, ein täglicher Spaziergang an der frischen Luft ist ebenso wirkungsvoll. Das Herz-Kreislauf-System wird zwar nicht optimal trainiert, für kranke und ältere Menschen ist es jedoch wichtig um die Beweglichkeit und Gesundheit zu erhalten. Auch Senioren profitieren von einem Muskelaufbautraining und Ausdauertraining. Da sich im Alter die Muskeln schneller zurückbilden sind Ältere und Hochbetagte einer größeren Sturz- und Verletzungsgefahr ausgesetzt. Starke Muskeln sorgen für eine schnellere Reaktionszeit bei Stürzen, verbessern die Balance und Koordination sowie ein geringeres Verletzungsrisiko. Der gefürchtete Oberschenkelhalsbruch kann mit Hüft-Protektoren zwar gut verhindert werden, die Sturzgefährdung wird jedoch nicht gesenkt. Für eine bessere Balance und mehr Beweglichkeit sind Spaziergänge und ein angepasstes Muskeltraining optimal. Viele Fitnessstudios und Vereine im Rhein-Main-Gebiet und in Frankfurt sind mittlerweile auch auf ältere und kranke Menschen eingestellt. Viele Senioren leiden an Rückenschmerzen, die sich häufig mit einem Muskelaufbautraining lindern oder sogar weg trainieren lassen. Es bestehen zwar oft schon Erkrankungen des Bewegungsapparates, diese sind jedoch in den meisten Fällen kein Ausschlusskriterium für Sport und mehr Bewegung. Ganz im Gegenteil, denn Schmerzen und Bewegungseinschränkungen können gelindert und das Fortschreiten solcher Erkrankungen verzögert oder gestoppt werden.