Nicht erst seit der Energiewende wird bei neuen Wohnungen ein sehr großer Wert auf die Wärmedämmung gelegt. Wärmeschutzglas Frankfurt hat sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt und inzwischen einen erheblichen Anteil an der gesamten Energieeffizienz eines Hauses. Wer sich als Wohnungs- oder Hauseigentümer vor die Frage gestellt sieht, welches Glas er für seine Fensterscheiben verwenden will, sollte sich – nicht nur aus Umwelt-, sondern auch aus Kostengründen – für Wärmeschutzglas entscheiden.
Was bedeutet Wärmeschutzglas?
Wärmeschutzglas basiert auf einem ganz einfachen Prinzip: Wärme von drinnen entweicht nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt nach draußen. Die Wärme wird dort genutzt, wo sie gebraucht wird: in den Räumen des Hauses. Dafür sorgen Doppel- oder Dreifachverglasungen mit Edelgasfüllung sowie spezielle Beschichtungen. Dieses Isolierglas hat einen hohen U-Wert, der die Wärmedämmung eines Stoffes in einer Zahl ausdrückt. Wärmeschutzglas spart somit vor allem Heizkosten im Rhein-Main-Gebiet. Auch im gewerblichen Bereich gewinnt Wärmeschutzglas zunehmend an Beliebtheit – und erfüllt neben der Energieeinsparung oft auch noch weitere nützliche Funktionen.
Die Ursprünge des Mehrscheiben-Isolierglases gehen bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück. Vor allem die Marke Thermopane war auf diesem Gebiet vertreten, sodass der Begriff fast schon zu einem Synonym für Isolierglas wurde („Thermopane-Scheiben“). Die Wärmeschutzverordnung (WSchVO) von 1978 bewirkte einen Wendepunkt. Seitdem wurden Einfachverglasungen in Wohngebäuden nämlich nicht mehr zugelassen. In ganz Deutschland, auch in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet, sind seitdem Isolierglasfenster Standard. Und seit etwa 20 Jahren setzt sich immer mehr das beschichtete Wärmeschutzglas durch, das in Bezug auf die Wärmedämmung Frankfurt Werte erreicht, die nur wenige Jahre zuvor noch für utopisch gehalten wurden.
Wo wird Wärmeschutzglas eingesetzt?
Mehrscheibiges Isolierglas wird auch für andere Zwecke als den Wärmeschutz eingesetzt. So gibt es besonders stabiles Einbruchschutzglas, Sonnenschutz- und Sichtschutzglas, aber auch Fenster zum Abhalten störenden Lärms (Schallschutzglas) sind auf dem Markt vertreten. Einbruchschutzglas wird vor allem im gewerblichen Bereich (zum Beispiel bei Schaufenstern) eingesetzt. Wer nicht in neue Fenster investieren will, kann auf Folien für Fensterscheiben zurückgreifen. Besonders für Lichtschutz und Einbruchschutz sind Folien auch in Frankfurt sehr beliebt. So können starke Schutzfolien, die auf Schaufenster geklebt werden, Einbrüche wirksam verhindern.
Mit Wärmeschutzglas spart man Energiekosten und schont die Umwelt. Bisher wurden die Fenster eines Hauses im Bezug auf die Wärme-Entweichung nach außen als die Schwachstellen des Gebäudes angesehen. Mit der Entwicklung moderner Wärmeschutzgläser ist dies jetzt vorbei. Die High-Tech-Scheiben sorgen nicht nur dafür, dass die Wärme im Inneren der Räume bleibt, sie wandeln auch die Energie des einfallenden Lichts – beispielsweise an sonnigen Wintertagen – in Wärme um. Damit haben Wärmeschutzgläser einen erheblichen Anteil am Energiesparen. Und in Zeiten, in denen die Energiepreise ständig steigen, ist dies auch gut für den Geldbeutel.
Glasereifachbetriebe in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet sind Ansprechpartner für den Neukauf von Verglasungen, für die Reparatur und den Service rund um die Fenster im Haus. Besonders ältere Gebäude weisen teilweise noch Einfachverglasungen auf oder Fenster, die nicht den neuesten Standards entsprechen. Wärmeverluste können durch den Einsatz von Wärmeschutzglas um bis zu 60 Prozent verringert werden. Pro Quadratmeter Fensterfläche können somit etwa 20 Liter Heizöl pro Heizperiode eingespart werden. Dabei ist der Ersatz von Einfachglas durch modernes Wärmeschutzglas sehr einfach. Ein Austausch der Fenster erfordert nicht viel Zeitaufwand.
Der U-Wert (ein Maß, das die Wärmedurchlässigkeit verdeutlicht) liegt bei Fenstern mit Einfachverglasung, die vor über 30 Jahren noch Standard waren, bei circa 6 W/m2×K. Die älteren Isoliergläser, die vor allem kurz nach Inkrafttreten der Wärmeschutzverordnung verwendet wurden, wiesen immerhin schon die Hälfte dieses Wertes auf. Heute gelten Werte im Bereich von 1,2 und darunter als gut. Mit Fenstern, die einen U-Wert unter 1,3 aufweisen, können Hausbesitzer ihre Energiekosten ganz erheblich senken und einen Beitrag zur Einsparung von Heizöl leisten. Gerade für die Region um Frankfurt und das gesamte Rhein-Main-Gebiet wird damit auch die Umwelt ganz erheblich entlastet.
Welches Wärmeschutzglas soll ich für mein Fenster auswählen?
Wer als Laie vor der Wahl steht, welche Form von Wärmeschutzglas er wählen soll (zum Beispiel Zweifach- oder Dreifach-Verglasung), ist gut beraten, sich an einen Fachmann zu wenden. Denn bei der richtigen Wahl von Fenstern, die beim Energiesparen helfen sollen, spielen sehr viele Aspekte eine Rolle, die nur dann richtig bewertet werden können, wenn ein Profi die Verhältnisse vor Ort analysiert. Auch Wärmeverluste des Fensterrahmens müssen in diese Bewertung einbezogen werden. Im Extremfall können bei einer generell schlechten Wärmedämmung der Außenwände die guten Wärmedämmwerte der Fenster zu einem thermischen Ungleichgewicht führen, das die Schimmelbildung begünstigt. Im Zuge eines Austausches der Fenster muss dann auch die Wärmedämmung der Außenwand optimiert werden.
In der Zukunft könnte sich Wärmeschutzglas mit integrierten Fotovoltaik-Elementen durchsetzen. Hierdurch könnten Fenster zu kleinen Kraftwerken werden, die nicht nur den Energieverbrauch senken, sondern gleichzeitig auch Energie erzeugen könnten. Ohnehin scheint dem Gebäudebau mit integrierten Solarzellen die Zukunft zu gehören. Einbau-Solarzellen – vor allem solche, die durchsichtig sind und in Fenstern eingesetzt werden – könnten in einigen Jahren schon einen erheblichen Anteil an der Stromerzeugung haben.
Der Trend geht zu immer leichteren Glasscheiben und ausgeklügelten Fenstersystemen, die multifunktional sind. Auch die Idee des intelligenten Glases könnte in Zukunft zum Standard werden: Glasscheiben, die sich automatisch an die Lichtverhältnisse anpassen und je nach den Verhältnissen Licht- oder Wärmestrahlen durchlassen. Frankfurt spielt als Innovations-Standort auch auf diesem Gebiet eine große Rolle; hier wird heute schon mit Fensterglas experimentiert, das morgen vielleicht schon Standard sein wird.